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Mainz vs. Werder

Im Fußball spricht man ja immer von dieser ominösen „Duplizität der Ereignisse“. Gestern haben wir sie mal wieder erlebt – in diesem Fall: zum Glück! Als wir vergangene Saison nach Mainz gefahren sind, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, haben wir in einer vergleichbaren Situation gesteckt, wie vor dem Spiel gestern. Wieder Mainz. Wieder Druck. Damals haben wir in Mainz, im ersten Bundesligaspiel unter Viktor Skripnik, gewonnen. Unter der Woche davor waren wir schon im DFB-Pokal weitergekommen und am Samstag darauf gegen Stuttgart als Sieger vom Platz gegangen. In dieser Saison liegt der Pokal noch vor uns. Mit Köln wartet ein Erstligist in der zweiten Runde. Das wird vor allem für Anthony Ujah ein ganz besonderes Spiel und vielleicht erleben wir dann wieder die „Duplizität der Ereignisse“: Wenn Anthony gegen seinen zweiten Ex-Klub, Köln, genauso trifft, wie gestern gegen Mainz. 😉

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Werder vs. FC Bayern

Ihr wisst ja, dass ich nicht der Typ bin, der nach Niederlagen sagt: „Daraus können wir trotzdem viel mitnehmen.“ Das ist mir zu einfach. Klar, wir haben gegen die Bayern „nur“ 0:1 verloren und dabei anständig gespielt. Aber abgerechnet wird eben unterm Strich nach Punkten und davon haben wir auch gestern wieder keine geholt. Das ist die nüchterne Realität. Ansonsten kann ich der Mannschaft tatsächlich keinen Vorwurf machen. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und verhältnismäßig wenig zugelassen. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir was Zählbares mitnehmen. Vor allem, weil es ja mein 250. Bundesligaspiel für Werder war. Und um noch mal darauf zurückzukommen: Natürlich bin ich stolz, jetzt diese Marke erreicht zu haben. Für mich ist es immer noch etwas Besonderes, mit dem W auf dem Trikot aufzulaufen. Also: Jetzt Mainz, dann Köln und Dortmund – packen wir´s zusammen an. Das hat immer am besten geklappt!

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Wasserstand

Erst mal sorry, dass ich mich jetzt doch eine ganze Weile nicht gemeldet habe. Nach Ingolstadt und Darmstadt war ich echt sauer. Und als dann auch noch Leverkusen und Hannover danebengegangen sind, war mir einfach nicht nach schreiben zumute. Aber natürlich wollt Ihr zu Recht wissen, was los ist und wie es jetzt weitergeht. Ich kann nur das beschwören, was ich auch in den Fernsehinterview immer wieder gesagt habe: Wir müssen an uns glauben und uns das notwendige Selbstvertrauen im Training holen. Dafür haben wir jetzt zwei Wochen Zeit. Dass die Aufgaben mit München und Dortmund danach nicht leicht werden, wissen wir selbstverständlich. Aber andererseits sind das Spiele, in denen wir nichts zu verlieren haben. Ich will damit auf keinen Fall die Situation Schönreden – es ist tatsächlich so. Und woher ich den Glauben an uns nehme? Aus den ersten Spielen der Saison. Da haben wir nämlich gezeigt, was wir imstande sind zu leisten. Jetzt unsere Lage annehmen, daraus die richtigen Lehren ziehen und dann zurückkommen! Wir haben die Qualität dafür und mit unseren Fans die notwenige Unterstützung im Rücken. Also: Packen wir´s an!